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Einleitung: Die Bedeutung von Omega-3-Fettsäuren in der Pferdeernährung

Omega-3-Fettsäuren gehören zu den essenziellen Nährstoffen, die Pferde nicht selbst bilden können. Sie sind entscheidend für gesunde Zellmembranen, entzündungshemmende Prozesse, die Funktion von Herz, Lunge und Gehirn sowie die Regulation des Stoffwechsels. Besonders in Phasen hoher Belastung – wie im Training oder Turnier, bei Atemwegsproblemen oder metabolischen Störungen – kann eine gezielte Omega-3-Zufuhr einen erheblichen Unterschied machen.

Warum ist das für Pferdehalter wichtig?

Eine gezielte Omega-3-Versorgung kann helfen:

  • Entzündungen in Gelenken und Muskeln zu reduzieren
  • Die Immunfunktion zu stärken
  • Stoffwechselerkrankungen wie Insulinresistenz zu verbessern
Da Pferde Leinöl nur begrenzt in EPA und DHA umwandeln können, empfiehlt sich die Ergänzung mit Algenöl, um die langfristige Gesundheit und Leistungsfähigkeit zu fördern. Denn für eine optimale Omega-3-Versorgung bei Pferden ist Algenöl Leinöl deutlich überlegen.

Es liefert direkt die wichtigen Langkettenfettsäuren EPA und DHA, die essenziell für entzündungshemmende und metabolische Prozesse sind. Wer die Gesundheit seines Pferdes nachhaltig unterstützen möchte, sollte daher eine Supplementierung mit marinen Omega-3-Quellen in Betracht ziehen.


Quellen

Harris, P. A., & Ellis, A. D. (2020). The Role of Omega-3 Fatty Acids in Equine Nutrition. Journal of Equine Science, 31(3), 245-253.
Hess, T. et al. (2014). Omega-3 fatty acid supplementation in horses may help manage chronic inflammatory conditions such as osteoarthritis, equine metabolic syndrome, laminitis. Revista Brasileira de Zootecnia, 43(12), 677-683. Verfügbar unter: SciELO Brasil
Hess et al., 2012, 2013
Ross-Jones et al., 2014

Warum Algenöl Leinöl überlegen ist

Omega-3-Fettsäuren sind essenziell für die Gesundheit von Pferden. Doch nicht alle Omega-3-Quellen sind gleich wirksam. Besonders die Frage, ob pflanzliches Leinöl oder marines Algenöl besser geeignet ist, beschäftigt viele Pferdehalter. In diesem Artikel erfährst du, warum Algenöl für Pferde die bessere Wahl sein kann – basierend auf aktuellen wissenschaftlichen Studien.

Was sind Omega-3-Fettsäuren und warum sind sie wichtig für Pferde?

Omega-3-Fettsäuren sind mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die für Zellfunktionen, Entzündungshemmung und Stoffwechselprozesse eine zentrale Rolle spielen. Bei Pferden sind vor allem folgende Fettsäuren relevant:

  • Alpha-Linolensäure (ALA): Eine kurzkettige Omega-3-Fettsäure aus pflanzlichen Quellen wie Leinsamen oder Chiasamen. Pferde können ALA nicht selbst herstellen und müssen sie mit der Nahrung aufnehmen.
  • Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA): Langkettige Omega-3-Fettsäuren, die hauptsächlich in Fisch und Mikroalgen vorkommen.

Leinöl vs. Algenöl: Wie unterscheidet sich die Omega-3-Versorgung?

Pferde können ALA aus Leinöl theoretisch in EPA und DHA umwandeln. Studien zeigen jedoch, dass diese Umwandlungsrate sehr gering ist – meist nur 5 bis 10 %. Das bedeutet, dass Pferde große Mengen an ALA benötigen, um ausreichend EPA und DHA zu bilden.

Im Gegensatz dazu liefert Algenöl direkt EPA und DHA, die biologisch aktiven Formen der Omega-3-Fettsäuren. Dies sorgt für eine bessere Verfügbarkeit und Wirkung im Körper des Pferdes.

Wissenschaftliche Belege für die Überlegenheit von Algenöl

Mehrere Studien untermauern die Vorteile mariner Omega-3-Quellen für Pferde:

  • Hess et al. (2012): Nach Supplementierung mit Algenöl fanden sich EPA und DHA im Muskelgewebe der Pferde, während Leinöl nur zu einem Anstieg des Zwischenprodukts DPA führte, ohne signifikante EPA- oder DHA-Zunahme.
  • Ross-Jones et al. (2014): Nach 90 Tagen Algenöl-Supplementierung wurden EPA und DHA in der Synovialflüssigkeit (Gelenkflüssigkeit) nachgewiesen – bei Pferden, die Leinöl erhielten, waren diese Fettsäuren nicht messbar. Das spricht für eine stärkere entzündungshemmende Wirkung von Algenöl.
  • Hess et al. (2013): Omega-3-Supplemente verbesserten die Insulinempfindlichkeit bei Pferden mit Insulinresistenz, wobei sowohl Leinöl als auch Algenöl positive Effekte zeigten. Die Daten deuten jedoch auf eine mögliche Überlegenheit mariner Quellen hin.

Leinöl vs. Algenöl:

Leinöl

Leinöl ist besonders reich an Alpha-Linolensäure (ALA), einer kurzkettigen Omega-3-Fettsäure. Diese muss im Körper zu den wirksameren Formen EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure) umgewandelt werden. Der Haken: Die Umwandlungsrate liegt wie bereits erwähnt bei Pferden nur bei etwa 5–10 %. Das bedeutet, dass von 10 mg ALA nur etwa 0,5 bis 1 mg tatsächlich als EPA oder DHA wirksam wird.

Zudem ist Leinöl sehr anfällig für Oxidation – Licht, Luft und Wärme können es schnell ranzig werden lassen. Viele Produkte im Handel sind in transparenten Kunststoffflaschen mit unrealistisch langer Haltbarkeit abgefüllt. Die Folge: Die gesundheitsfördernden Effekte kippen ins Gegenteil.

Algenöl

Im Gegensatz dazu liefert Algenöl EPA und DHA direkt in bioverfügbarer Form – ohne Umwandlungsverluste. Studien belegen, dass diese Fettsäuren bei Pferden nicht nur im Blut, sondern auch in Muskel- und sogar Knochengewebe angereichert werden können. Algenöl ist außerdem deutlich stabiler bei Lagerung, wenn es hochwertig verarbeitet und verpackt wird (z. B. in dunklen Glasflaschen).

Fazit:

Algenöl ist Leinöl in Bezug auf Wirksamkeit, Stabilität und Bioverfügbarkeit überlegen.

Warum Leinöl für Pferde nicht immer ideal ist – Qualitätsprobleme

Neben der niedrigen Umwandlungsrate ist die Qualität von handelsüblichem Leinöl oft problematisch. Viele Produkte sind in lichtdurchlässigen Plastikflaschen abgefüllt, obwohl Leinöl extrem licht- und sauerstoffempfindlich ist. Selbst bei schonender Lagerung ist es nur wenige Wochen haltbar.

Empfehlung:

Wer dennoch Leinöl verwenden möchte, sollte auf kaltgepresstes, frisch abgefülltes Öl in dunklem Glas mit kurzer Haltbarkeit achten – oder direkt auf Algenöl umsteigen.

Studienlage zu EPA & DHA beim Pferd

  • Elzinga et al., 2019 (EMS): DHA aus Mikroalgen senkte Triglyceride im Blut, verbesserte die Insulin-Sensitivität und reduzierte Entzündungsmarker.
  • Nogradi et al., 2015 (Asthma): Pferde mit Asthma zeigten bessere Lungenfunktion, weniger Husten und geringere Anzahl neutrophiler Entzündungszellen.
  • Heckel et al., 2009 (Knochenstoffwechsel): EPA und DHA konnten im Knochengewebe nachgewiesen werden – ein Hinweis auf systemische Wirkung.
  • Woodward et al., 2007 (Bewegungsqualität): Eine Tendenz zu verbessertem Raumgriff im Trab nach DHA-Supplementierung wurde beobachtet.

Algenöl bei Stoffwechsel- & Atemwegspferden

Bei Pferden mit metabolischem Syndrom (EMS), Hufrehe, Insulinresistenz oder Atemwegserkrankungen wie COB und RAO bietet Algenöl wertvolle Unterstützung. Es kann systemische Entzündungen reduzieren, die Zellgesundheit verbessern und die Lungenfunktion fördern – ganz ohne die Nebenwirkungen von Medikamenten.

Dosierung & Anwendung von Algenöl beim Pferd

  • Empfohlene Dosis: 10–20 g DHA/Tag (abhängig von Produkt und Indikation)
  • Kur: 30–60 Tage oder dauerhaft bei chronischem Bedarf
  • Wichtig: Nur licht- und luftdicht verpacktes Algenöl verwenden (z. B. dunkles Glas)

Zusammenfassung: Warum Algenöl das bessere Omega-3 ist

  • Direkt bioverfügbare Fettsäuren (EPA & DHA)
  • Höhere Wirksamkeit als Leinöl
  • Stabiler bei Lagerung und Anwendung
  • Studienbelegt bei EMS, Asthma & Stoffwechselproblemen
  • Sehr gute Verträglichkeit

Studienüberblick: Die Wirkung von Omega-3-Fettsäuren beim Pferd

1. DHA bei EMS: Elzinga et al. (2019)

  • Fokus: Equines Metabolisches Syndrom (EMS)
  • Dosierung: 16 g DHA pro Tag (entspricht 16.000 mg)
  • Studiendauer: 46 Tage
  • Ergebnisse:
    • Deutlich gesenkte Entzündungswerte im Blut
    • Triglyceride (Übergewichtsmarker) nahmen signifikant ab
    • Verbesserte metabolische Parameter

Schlüssel-Keyword: Omega-3 Pferd EMS

2. DHA und Insulinsensitivität: Hess et al.

  • Fokus: Pferde mit Insulin-Dysregulation
  • Ergebnisse:
    • Positive Tendenz zur Verbesserung der Insulin-Sensitivität
    • Nur bei Pferden mit tatsächlicher Dysregulation messbar
    • Nur Algenöl zeigte Wirkung – Leinöl ohne Effekt

Schlüsselrolle: DHA Pferd Insulinresistenz

3. Asthma & Lungenfunktion: Nogradi et al. (2015)

  • Fokus: Pferde mit Equinem Asthma (RAO, COB, COPD)
  • Therapie: Kombination aus staubarmer Haltung + Algenöl mit EPA/DHA
  • Ergebnisse:
    • Lungenfunktion verbessert sich messbar
    • Husten-Score nimmt deutlich ab
    • Zahl der neutrophilen Granulozyten in BAL-Sonden ging von 23 % auf 9 % zurück
    • Vergleichsgruppe ohne Omega-3: Anstieg auf >23 %

Schlüsselrolle: Omega-3 Pferd Asthma

4. Entzündungsprozesse bei chronischen Erkrankungen

  • Klinische Beobachtung & Erfahrungswerte:
    • Positive Effekte auf Sommerekzem, Arthrose, Hufrehe
    • Reduktion von inflammatorischen Prozessen

Essenz: Omega-3 wirkt systemisch regulierend

Schlüsselrolle: entzündungshemmende Wirkung Omega-3 Pferd

FAQ: Omega-3 bei Pferden

  • Was ist besser – Algenöl oder Leinöl?
    Algenöl – weil es direkt wirksame EPA und DHA liefert.
  • Warum ist Leinöl problematisch?
    Es oxidiert leicht, ist häufig schlecht verpackt und hat eine geringe Umwandlungsrate zu EPA/DHA.
  • Wie lange sollte ich Algenöl füttern?
    Kurweise 4–8 Wochen oder dauerhaft – je nach Ziel (z.B. Asthma oder EMS).
  • Können Pferde Omega-3 überdosieren?
    Bei hochwertigen Produkten kaum möglich. Wichtig ist das richtige Verhältnis zu Omega-6.